Wipperfürth 2007

Am Wochenende 23 und 24 Juni 2007 griffen wir wieder ins Lenkrad und hatten Spaß bei der Kartcity Veranstaltung in Wipperfürth. Die alten Hasen, Tim Daniel (Uralt Mallo und Willi) waren als IPD Nachwuchsteam gemeldet.

Der Name des Teams war uns bis Freitag nicht bekannt denn er wurde von Sven Schreiber (Veranstalter) ins Leben gerufen.

Samstag waren wir um 9 Uhr auf der Strecke um unser Kart mit Werbung zu bekleben und dann ein Training zu fahren.

Oh weh!!!! Fahren kann man schlecht sagen. Die Strecke führte über einen Marktplatz im unteren Teil. Dort hatte man Teer verwendet um einen Hügel beizuarbeiten. Diese Aktion führte aber dazu das eine Sprungschanze entstand und wir fast drei Meter weit flogen.

Nach kurzer Zeit entschied sich der Veranstalter aber den Streckenteil zu schließen und die Streckenführung zu verändern. Die Entscheidung war richtig denn die Fahrzeuge hätten niemals den Samstag überlebt.

Das erste Rennen konnten wir trotz starkem Regen für uns entscheiden. Im zweiten Rennen schlug der Defektteufel zu, wir hatten einen Plattfuß. Mehr als Platz zwölf war nicht drin. Den Samstag schlossen wir dann aber auf Platz drei liegend in der Gesamtwertung ab.

Der Sonntag war zunächst mal trocken und wir konnten den Regenkombi in der Tasche lassen. Bereits nach dem ersten freien Training aber gab es eine Ansage der Rennleitung denn viele neue und etwas unerfahrene Teams hatten die Fahrzeuge nicht mehr im Griff und wohl auch Ihre Emotionen.

Dann aber wurde es ruhiger auf der Strecke und die ersten Rennen wurde von der alten Leipziger gewonnen. In der Tabelle schlug es sich aber nicht nieder denn wir waren ständig auf Rang zwei. Am Vortag hatten auch diese Racer einmal Pech mit einem Defekt und waren einmal nur auf 16 ins Ziel gekommen.

Das letzte Rennen war dann aber der Zeitpunkt zudem wir einmal unseren Speed voll zeigten. 90 Minuten und sechs Wechsel waren angesagt. Wir waren super unterwegs und hatten Glück bei den Gelbphasen nicht aufgehalten zu werden. Am Ende hieß es Platz EINS und doppelte Punkte.

Es befanden sich zu diesem Zeitpunkt 20.000 Besucher an der Strecke als ich mit der Nationalfahne noch eine Ehrenrunde fahren durfte. Ein tolles Gefühl. Unser Nachwuchs Tim und Daniel waren ja mit Ihrem Erziehungsberechtigten vor Ort . Diese Herrschaften zeigten sich sichtlich überrascht wie gut der alte Herr Mallo doch an diesem Wochenende on Tour war. Es ist uns ja bekannt wie wichtig die Jugendförderung ist.

Am Ende wurde eine super tolle Siegerehrung abgehalten und wir standen vor zig tausende Besuchern auf der Bühne.

Diese Veranstaltung war trotz der schweren und gefährlichen Strecke eine der besten Cityveranstaltungen die wir gefahren sind.

Danke an den Nachwuchs und an den Oldie Mallo, sowie an den TC LUDGER.

Videostream zu anschauen: www.hotspots-gl.de

- Kölner Stadt Anzeiger -

Ein Hauch von Monaco

ERSTELLT 26.06.07, 07:19h

Wipperfürth - 20 000 Besucher lockte am Wochenende das 1. City-Kart-Rennen nach Wipperfürth. Dicht gedrängt standen die Menschen entlang der Strecke durch die Wipperfürther Innenstadt. „Es ist eine der engsten Strecken, die wir je aufgebaut haben - sehr gefährlich, aber auch sehr zuschauerfreundlich“, sagte Jens Große, der jede Woche in einer anderen Stadt eine Kart-Strecke installiert. Spätestens da war klar, warum im Vorfeld so viele Vergleiche zum Formel-I-Kurs in Monaco gezogen wurden.

22 Kart-Teams aus Wipperfürth und Umgebung gingen auf den 830 Meter langen Parcours, der am Samstag noch um die entstandene Sprungschanze entschärft wurde.

Präsentiert wurde das Rennen von der Bergischen Landeszeitung. „Mit solchen Zuschauermengen hat Wipperfürth bereits jetzt schon alles getoppt“, ist Organisator Sven Schreiber bereits am Samstagnachmittag begeistert über 6000 Zuschauer. Dabei hatte der Regen das Spektakel am Samstag fest im Griff. So musste die Motocross-Stuntshow abgesagt werden.

Mit einer Ehrenrunde aller Teams ging dann am Sonntag die Veranstaltung zu Ende. Angeführt wurde der Kart-Corso vom Siegerteam „IDP Nachwuchs“ aus Wuppertal. Teamchef Willi Trimborn hatte sogar schon einmal ein Kartrennen gegen Michael Schumacher auf dessen Bahn in Kerpen gewonnen.

Der Siegerpokal wurde standesgemäß mit einer Sektdusche gefeiert. (wg / lb)