Rennbericht der Kartbahn in Gevelsberg Mai 2004        www.coolrunning.de

Anhand der Ergebnis-Tabelle kann schon jeder erkennen, wie eng es diesmal beim Rennen zuging. Gerade mal sieben Runden trennten die drei erstplatzierten Teams im wohl spannensten Gevelsberger 24Std. Rennen seit Bestehen. In den letzten beiden Stunden kristallisierte es sich langsam nach den absolvierten Pflichtstopps heraus, dass Mitfavorit Team HATTINGER den Sieg nach Hause fahren würde. Allen voran die bekannten Preusser-Brüder Tim und Daniel, der Bestzeiten-Fahrer und Leichtgewicht Daniel Schwonek und der jüngste Teilnehmer Magnus Lempke haben hervoragende Zeiten hingelegt. Alle sammelten Erfahrungen in der CR-Teamserie, die jeden ersten Sonntag im Monat stattfindet.

Teamchef Frank "Mallo" Markowitz hatte mal wieder, wie auch im vergangenen Jahr mit Team IMS, die beste Teamstratgie und konnte das Team fast ohne Strafen und Fehler durch das Rennen leiten und hat dadurch auch maßgeblichen Anteil am Erfolg.

Gerade mal fünf Runden weniger wies das nur 5-Mann starke! Team W-RACING HR auf. Wenn man bedenkt, dass dieses Team aufgrund von Strafen ca. 5Minuten ( entspricht ca. 10Runden )in der Box gestanden hat, ist diese Leistung aller Ehren wert und man darf nächstes Jahr auf eine verbesserte und fehlerfreiere Leistung gespannt sein. Dieses Team stellte mit Kai Fonger, den Fahrer, der am meisten Fahrzeit absolvierte, nämlich 7,5Std. Und das obwohl er als 15-Jähriger zwischen 22:00 und 06:00Uhr nicht fahren durfte.

Zwei weitere Runden dahinter folgte als Dritter das Team POWER HOUSE RACING um Teamchef Helmut Kolb, der mit dem jüngsten Team des Feldes noch das Podium erklimmen konnte.    Das Podium verpasst und seit der vierten bis zur letzten Runden ein recht einsames Rennen fuhr das Team OUTSIDER. Nach Ablauf der 24Std. war ein mit 31 Runden Rückstand auf Platz 3 und 7 Runden Vorsprung auf Platz 5 ein sehr gefestigter Platz 4 für das Team aus Krefeld zu verzeichnen. Revanche versprach Teamchef Alex Hartsen am 06.06.04 zum CR-Teamrace.                  Die beste Aufholjagd zeigte das Team NO STARS, welches zwischenzweitlich auf dem letzten Platz liegend noch den fünften Platz herausfahren konnte. Diese tolle Leistung spiegelt sich auch in der zweitbesten Teamzeit von 27:72Sek., gefahren von Maik Rzonsa, wieder. Ebenso eine starke Leistung vollbrachte das Dream-Team der Teamleitung, Michael Freitag und Dirk Feldhaus, die jetzt auch beruflich gemeinsame Wege gehen. Vielleicht daher die blinde Verständigung...

Das zusammengewürfelte Team COOL FUN, bestehend aus erstklassigen Einzelfahrern musste den rennerfahreren Piloten den Vortritt gewähren. Trotzdem ist ein sechster Platz in diesem hochkarätigem Feld ein beachtlicher Erfolg. Knapp vor dem Titelverteidiger von 2003 IMS konnte das Team KART 2000 aus dem bayerischen Eiselfing den siebten Platz retten. Hut ab! Nach 24Std. trennten diese zwei Teams gerade mal Zwei Runden.

Team IMS dieses Jahr als Werksteam, alle Fahrer ausser Philipp Neubauer sind Angestellte der Montagefirma IMS, an den Start gegangen freute sich um Teamchef Uwe Pasch über die tolle Stimmung an der Rennstrecke und den sympathischen Service im Bistro.

Mit der schnellsten Frau Julia Kuhn und dem ehemaligen Rekordhalter Torsten Krügell in ihren Reihen schafften die LOTUS DRIVERS in 24Std. 2793Runden und belegten den neunten Platz und mussten erkennen, dass man bei ihrem ersten 24Std. Rennen Lehrgeld zahlen und die eigene Nervosität vergessen muss.

Auf dem zehnten Platz landete das Team SPARKASSE. Die Mannen um Teamchef Holger Schmidt gewannen den Fairneßpokal und konnten das "staubige Bänkerimage" ablegen. Eine tolle Firmenwerbung also. Und vielleicht fährt in Zunkunft auch mal ein Kartsportler zu seinem Bankberater und redet anstatt über Anleihen, Devisen und Aktien auch über Benzingeruch, Boxenstopps und Überholmanöver...In diesem Sinne KEEP KARTING und vielen Dank für diesen schönen und harmonischen Event